3. Teil verschiedene Yoga Stile: Kundalini Yoga, Vinyasa Yoga und Anusara Yoga

Weiter geht es mit den verschiedenen Yoga- Arten bzw. Stile: Kundalini Yoga, Vinyasa Yoga und Anusara Yoga:

Kundalini Yoga

Das Besondere am Kundalini Yoga ist die spezielle Kombination von Körperübungen mit Atem- und Entspannungstechniken nach der Tradition von Yogi Bhajan. Eine Yogastunde beginnt mit einer geistigen und körperlichen Einstimmungssphase. Danach folgt eine Übungsreihe, die inhaltliche Schwerpunkte setzt. Im Kundalini Yoga wird oft mit speziellen Atemtechniken, Madras (Handhaltungen) oder Mantras geübt. Im Anschluss der Übungen folge eine tiefe Entspannung. Die Stunde endet mit einer Einladung zur inneren Einkehr (Meditation). Kundalini Yoga wird auch das Yoga des Bewusstseins genannt. Aus dem Kundalini Yoga stammt auch die meditative Heilkunst "Sat Nam Rasayan".

Vinyasa Yoga

Vinyasa Yoga, auch Power Yoga oder Vinyasa Flow genannt, bezieht sich auf das Prinzip, die Asanas in einem dynamischen Bewegungsfluss zu praktizieren. Der Unterschied zum traditionellen Ashtange Yoga ist, dass der Lehrer die Abfolge der Asanas bestimmt und somit thematischen Schwerpunkten folgt. Dieser Yogastil entstand Anfang der 80er Jahre in den USA, Vorreiter waren Brian Kest und Baron Baptiste.

Anusara Yoga

Anusara Yoga wurde von John Friend (USA) 1997 gegründet. Grundlage dieses Stils bildet die Philosophie des Kaschmir-Shivaismus sowie die drei Attitude- das Streben nach Rückbesinnung auf unsere göttliche Natur und das Zelebrieren des Lebens an sich. Alligment- Die präzise Ausrichtung des Körpers. Action- der natürliche Energiefluss im Körper. Unabhängig des Levels sind alle Anusara- Klassen körperlich anstrengen. Jede Stunde hat ein so genanntes "Herzthema", das eine Herzqualität wie z.B. Freude, Fülle oder auch Stille in den Herzen der Schüler kultivieren möchte.

Photo by Andrea Schregenbeger

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